Die zentralen Ziele des Zivilcourage-Trainings sind, die Sensibilität für zivilcouragiertes Handeln zu erhöhen, das eigene Verhaltensrepertoire auf unterschiedlichen Ebenen zu erweitern sowie Zivilcourage und gesellschaftliche Verantwortung im Gestern und Heute zu vermitteln.
Bei den Angeboten "ZIVIL.COURAGE.WIRKT" erzählen wir von mutigen Menschen, die zivilcouragiert gehandelt haben und ermöglichen einen anschaulichen Einstieg in die Thematik. Ein bekanntes Beispiel ist Rosa Parks, deren zivilcouragierte Handlungen weitreichende Auswirkungen und Veränderungen brachten.
Als Förderpädagoge bei Wienwork habe ich am Training, das von Sarah Stöbich am 1.12. durchgeführt wurde, teilgenommen.
Sie ging geduldig auf die Lehrlinge und ihre teils diskriminierenden Ansichten ein und verstand es, mit kurzweiligen Übungen Interesse zu erzeugen. Sie vermittelte den Lehrlingen des Weiteren glaubwürdig, dass man auch ohne Gewalt respektiert werden kann. Frau Stöbich wirkte dabei nie belehrend, sondern versuchte auf Augenhöhe mit den Schülern zu argumentieren. Zusammenfassend denke ich, dass den Lehrlingen deutlich veranschaulicht wurde, dass man auch ohne Gewalt Zivilcourage zeigen kann.
Die Schülerinnen waren begeistert.
Besonders hervorgehoben wurde die fachliche Kompetenz in Verbindung mit der methodischen Vielfalt - den roten Faden bei Bedarf verlassen zu können.
Ebenso wurde von den Schülerinnen sehr geschätzt, dass die Kommunikation ständig auf Augenhöhe stattfand.
Wir danken auch für die Durchführung der Workshops, es hat mit der Organisation alles super geklappt.
Von den Lehrlingen habe ich folgende Rückmeldungen erhalten: Es war sehr interessant, es gab neue Informationen und man konnte was lernen. Besonders gefallen haben ihnen die Videos und die Spiele. Es war sehr kurzweilig, die Zeit ist viel zu schnell vergangen. Ein Jugendlicher hätte sich aus persönliches Interesse noch mehr zu Zivilcourage in der NS-Zeit gewünscht (ist sich zeitlich nicht ausgegangen). Die Trainer und Trainerin waren sehr nett.